Heiligabend

Heiligabend
Leise säuselt ums Haus der Wind,
heute kommt das Christkind!
Blaugrau schimmert die Morgenröte ins Tal, Wolkengebilde, schwer mit Schnee beladen, jagen am Firmament!
Im Kamin wärmend das Feuer brennt.
Eisblumen vom Künstler Natur, auf die Fensterscheiben gebannt ohne Spur, verzaubert den Raum.
Immer dann, wenn ein Holzscheite im Kamin zerspringt, der aufsteigende Feuerschein im Glas sich bricht, sieht man den Künstler wie er malt sein Gesicht.
Langsam, dann immer schneller, füllt sich das Haus mit Leben.
Geschäftigkeit im Hof und Flur,

von Heiligabend keine Spur.
Im Stall liegt das Kind mollig und warm in der Mutter Arm.
Ein Stern über dem Stalle steht, der Mensch sich nach Harmonie und Geborgenheit sehnt.
Und leise säuselt um Bethlehems Stall der Wind, heute ist geboren das Kind.
Hosianna, lobet und Preise den Herren, der erleuchtet über dem Stall, den Stern.
Vorbei die Geschäftigkeit in Feld und Flur.
Und leise säuselt ums Haus der Wind, heute ist "Heilg Abend" und geboren das Christkind!

Autor: Dieter Siebald

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