Wie der Weihnachtsmann zur Mikrowelle kam
Wie der Weihnachtsmann zur Mikrowelle kam
In der Weihnachtszeit wird der Weihnachtsmann gerne für kurze oder längere Auftritte gebucht!
Diese Marktlücke wurde von Agenturen und sogar von den Arbeitsämtern entdeckt!
Mal arbeitete er in einem Kaufhaus, mal auf Kindergeburtstagen, Betriebsfeiern oder als singender Bote, um jemanden Geburtstagsgrüße zu überbringen!
Leider ist diese Tätigkeit saisonbedingt und nervenaufreibend.
Es war schon dämmrig, daß Wetter hatte umgeschlagen und der Schneeregen klatschte mit einem immer wiederkehrenden Rhythmus gegen die Windschutzscheibe des Pkw's vom Weihnachtsmann.
Voll konzentriert saß er am Steuer, um sein Ziel, einen Kindergeburtstag, zu erreichen.
Im Radio, leise Weihnachtsmusik, die hörte er immer gern, um sich für den Auftritt vorzubereiten.
Sein Arbeitsplatz lag heute außerhalb der Stadt, in einer neu entstandenen Wohnsiedlung.
Vor Tagen stand ein Artikel über die Siedlung in der Zeitung, dass Raser unterwegs wären und die Eltern eine verkehrsberuhigte Zone beantragt hätten, es ging ja schließlich um die Sicherheit ihrer Kinder!
Die Aussage der Stadt, das kann dauern, wie es aussah, wie immer, überhaupt nicht!
Doch eine verdeckte Blitzaktion wurde angeboten!
Mal blitzte man aus Garagen oder hinter einer lebenden Hecke.
Besonders gern wurden auch Haufen von Sperrmüll als Tarnung, von den Angestellten des Ordnungsamtes, benutzt.
Nur eines wurde nicht bedacht, dass sehr viel Wohlstandsmüll auf der Straße stand und viele sich darauf spezialisiert hatten, ihn vorher einzusammeln, bevor er von der Müllfirma entsorgt wurde.
Und da stand es, ein Blitzgerät, getarnt als Mikrowelle, mitten in einem Haufen Sperrmüll!
Die anderen Gegenstände, durch den Schneeregen schon durchnäßt, nicht mehr zu verwenden!