kurze Weihnachtsgeschichten

Aller Kirchenaustritte zum Trotz ist Weihnachten das beliebteste Fest der Deutschen und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Und obwohl das Fest längst zu einem Fest der Geschenke und des Konsums geworden ist, gehört das Erzählen zumindest kurzer Weihnachtsgeschichten noch immer zu einem gelungenen Weihnachten wie die Gans oder die Plätzchen.

Die Weihnachtsgeschichte ist die vermutlich schönste Geschichte der Menschheit, denn sie erzählt von Frieden und Glück in einer schlechten Welt durch die Geburt eines Kindes in einem einfachen Stall. Diese eigentliche Weihnachtsgeschichte ist eine kurze Weihnachtsgeschichte und findet sich im Evangelium nach Lukas im Neuen Testament der Bibel. Alle anderen Weihnachtsgeschichten bauen im Grunde auf dem Kern dieser Geschichte auf, nämlich der besonderen Kraft eines wundersamen Abends und des Wunders des Lebens und der Liebe. Es gibt ungezählte kurze Weihnachtsgeschichten für Kinder und Erwachsene, wobei etwa "Der kleine Wichtel" sehr bekannt ist. Auch der kleine Sterntaler oder der standhafte Zinnsoldat sind bekannte kurze Weihnachtsgeschichten.
Kurze Weihnachtsgeschichten gibt es für verschiedene Altersgruppen: Für Kinder ebenso wie für Erwachsene oder für die ganze Familie. In unseren Tagen kommen auch kurze Weihnachtsgeschichten für Flüchtlinge hinzu, welche ihr erstes Weihnachten in Deutschland verbringen werden und womöglich mit dem Inhalt der Weihnachtsgeschichte noch nicht vertraut sind.
Eine besonders bewegenden kurze Weihnachtsgeschichte ist der alljährlich in der berühmten "New York Times" abgedruckte Brief an die kleine Virginia auf die Frage, welche diese vor über 100 Jahren der dortigen Redaktion gestellt hatte, nämlich, ob es einen Weihnachtsmann gebe. Der mit der Antwort beauftragte Kolumnist antwortete so ewig gültig und ergreifend, dass seither an jedem Jahr der Brief am Heiligen Abend als Titel der Zeitung fungiert.

kurze Weihnachtsgeschichten

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Weihnachten im Sommer
Es ist ein strahlender Sommertag. Wir sind bei meinem Onkel Hermann in Weißenstein. Die Luft ist voll Rosen -, Lilien - und Lindenblütenduft. Wir sollen abends ein Kirchenkonzert für Onkels Arme geben. Die Tage sind voll wichtiger Vorbereitungen gewesen; Programme sind gemacht, Liedertexte umgedichtet, damit sie für die Kirche brauchbar sind. Her Kappel, der junge Orgelspieler, hat atemlos mit …
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Autor: Monika Hunnius

Linnäa
Es war Weihnachten, und die Schulstube im Hause des Lehrers war still geworden. Die Schüler waren fort, und alle Zeichen des Arbeitslebens waren hinausgetragen, die Schulbänke, die Tische und die Karten von den Wänden. Es war zum Weihnachtszimmer verwandelt, und nichts darin erinnerte mehr an Arbeit des Werktags. Bilder aus der biblischen Geschichte schmückten die Wände, die Fensterbretter …
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Autor: Monika Hunnius

Kinderweihnacht
Weihnachten! Welch ein Zauber liegt in diesem Wort! Mir ist es immer, als öffnete sich damit der Blick in den Sternenhimmel, und die Freude funkelte herab, auch in die Dunkelheit trüber Zeiten. Man stellte seine Sorgenlast für eine Weile beiseite und befreit seine Seele, damit sie hell dastehe, frei vom Alltagsstaub, und das Licht aufnimmt und widerstrahlt, Liebe empfängt und Liebe gibt. In …
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Autor: Monika Hunnius

Eine Verlassene
Weihnachten! Ein Kreis hat sich zusammengefunden, um Weihnachten in die Hütten der Armen und Verlassenen zu tragen. Wir haben uns in einem Schullokal versammelt, haben unsere Pakete gemacht, bekommen unsere Adressen, unser Tannenbäumchen und werden einem jungen Kandidaten der Theologie zugeteilt, der uns führen und den Armen die Weihnachtsandacht halten soll. Der Postschlitten wartet draußen, …
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Autor: Monika Hunnius

Der Geiger
Ein junger Musiker war an mich empfohlen, er war Geiger bei einer Kapelle. Es war nur wenige Wochen vor Weihnachten , als er nach Riga gekommen war. Er stand vor mir, noch fast ein Knabe, es war sein erster Ausflug in die Welt. Freunde von mir, die sich für seine Ausbildung interessierten, schrieben, dass ich mich seiner annehmen sollte. Es war ein schönes, dunkles Knabengesicht, in das ich …
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Autor: Monika Hunnius

Der Wegweiser
Da, wo die Landstraße mit noch einer anderen Landstraße zusammentraf, gerade an der Ecke auf der Wiese, stand ein Wegweiser. Es streckte seinen beiden hölzernen Arme aus, der eine zeigte auf die eine, der andere auf die andere Landstraße, und auf jedem der beiden Arme stand geschrieben, wohin die Landstraße führte und wie weit der Weg bis dahin noch sei.
Nach Finkenbach 3 km
Nach Walddorf …
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Autor: Sophie Reinheimer

Eine Weihnachtsgeschichte
"O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!" klang es von frischen Kinderstimmen und einer tiefen, klaren Frauenstimme durch die Räume des Thalbacher Pfarrhauses. Als der letzte Ton verhallt, war's ein paar Augenblicke still in dem gemütlich warmen Wohnzimmer. Aber nicht lange!
"Warten wir nie meine Leidenschaft sein, auch wenn ich Methusalems Alter erreichen …
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Autor: Dora Schlatter

Frau Ursulas Bescherung
Es war ein altmodischer Winter, draußen auf Weg und Steg, Feldern und Bergen alles verschneit bis auf die schwarzen Tannen, von denen der scharfe Wind den Schnee schon wieder heruntergeschüttelt.
Es war gerade der heilige Abend und dunkelte bereits.
Da begannen von den Kirchtürmen der Stadt die Glocken den Festtag einzuläuten, eine nach der andern und dann alle zusammen, dass es lieblich und …
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Autor: Theodor Meyer-Merian

Der heilige Abend
Es ist Weihnachtsabend, die letzten kleinen Lichter brennen noch am Tannenbaum, die Kinder spielen, allmählich ruhiger geworden, mit den neuen Sachen, die Bescherung ist vorbei; ist nun auch aller Weihnachtsgedanke fertig und vorbei? Geht es nun wieder in gleichem Schritt und Tritt durch alle Tage, bis wieder einmal die Lichter angesteckt werden? Ist alle innere Erhebung nur wie der kurze Glanz …
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Autor: Friedrich Naumann

Weihnachten im Maschinenhaus
Weihnachten, Neujahr, Dreikönige. Feste, Feste, Feste ohne Ende. Das war für die Kesselschmiede keine schöne Zeit, damals vor zwanzig Jahren, als ich noch Lehrling war. Zu den Feiertagen wurden die Fabriken stillgesetzt: am Heiligabend wurden die großen Dampfkessel, die sonst das ganze Jahr voll siedendem Wasser und gespanntem Dampf waren, abgeblasen. Damals hatte man noch keine Reservekessel, …
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Autor: Heinrich Lersch

ein kleiner Baumwollfaden
Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so, wie er war: "Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach", sagte er sich, "und für einen Pullover zu kurz. An andere anzuknüpfen, habe ich viel zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich …
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Autor: unbekannt

Drei merkwürdige Gäste
Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Betlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist.

Als die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall.
Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein …
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Autor: unbekannt

Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden?
Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden? Erlebt man sie heute noch?

Ich will es allen wünschen, aber ich kann nicht glauben, daß das Fest in den engen Gassen der Stadt, in der wochenlang die Ausstellungen der Spielwarenhändler die Freude vorwegnehmen, Vergleiche veranlassen oder schmerzliche Verzichte zum Bewußtsein bringen, das sein kann, was es uns Kindern im Walde gewesen …
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Autor: Ludwig Thoma

Alle Jahre wieder
Sie kennen bestimmt die Situation, die so zum Jahresende entsteht? Das Weihnachtsfest steht so nahe vor der Tür, sodass man diese kaum aufbekommt bzw. auf Schritt und Tritt eckt man an und stolpert unweigerlich darüber.

Bei Ihnen ist bestimmt im Vor- und Nahfeld soweit alles im grünen Bereich, die Feinplanung des 24. einschließlich bis zum 27. Dezember wurde im Familien-Rat, durch das …
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Autor: Peter Geue

Zwischen zwei Welten - von Schönheits-OPs und gegrillten Meerschweinchen
Heute ist der 24. Dezember und ich verlasse in kurzen T-Shirts und Sonnenbrillen meine Wohnung im Geschäftsviertel von Quito. Vor dem Shoppingcenter, das ich passiere steht ein perfekt symmetrisch grüner Weihnachtsbaum aus Plastik, verziert mit überdimensionalen Geschenken und glänzenden Goldgirlanden. Durch meine Sonnenbrillen bleibt der Anblick erträglich. Mein erstes Weihnachten fernab dem …
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Autor: Michael Two

Hinweis:

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