Ich habe das Christkind gesehen

Ich habe das Christkind gesehen
Winter ist es geworden, der raue Gesell durchwandert die Natur, bedeckt mit seinem weißen Gewand die Flur.
Gleitet sampft über den Fichtenschlag -, am Tag, wenn Zaghaft sich die Sonnenstrahlen aus den Wolkengebilde wagen, bläulich-violett blinken auf die Eiskristalle, einer Märchenlandschaft gleich. -, hier ist der Zwerge und des Christkindes Reich!

Leise durch den Schnee gekämpft, der die Schritte dämpft, ein Häschen nach den letzten Futterhalmen sucht.
Der Fuchs auf seiner Spur, hat das Nachsehen nur, der Mümmelmann gewitzt, in das nächste Dickicht flitzt.
Schützend

das Christkind bewacht die Flur, es ist seine Zeit, Heiligabend ist nicht mehr weit.
Leise hört man Glöckchen erklingen, Engelstimmen gleich, kurz nur, ein helles Licht, Äpfel und Nüsse liegen im winterlichen Wald.
Dort wo der Mantelsaum des Christkindes die Erde berührte, ist es für die Tiere nicht mehr kalt.

Für einen kurzen Augenblick -,
ich selbst hörte die Glöckchen erklingen, mein Herz fängt an zu singen, berührte mich der Mantelsaum, war es ein Traum, man glaubt es kaum -, ich habe das Christkind gesehen!

Autor: Dieter Siebald

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